„Angefangen hat es damit, dass mir jemand einen alten Küchenschrank geschenkt hat“, erinnert sich Gisbert Schulwitz. Heute gehört der Antikhof seinem Sohn Markus, und in drei Scheunen mit einer Lagerfläche von rund 2000 Quadratmetern sind 800 Stühle, unzählige Schränke, Tische, Anrichten oder Regale aus verschiedenen Epochen zu finden.

Der Betrieb im Ortsteil von Plößberg (Landkreis Tirschenreuth) hat sich in über 20 Jahren von einer „Meister-Eder-Werkstatt“, wie Gisbert Schulwitz augenzwinkernd sagt, zu einem Unternehmen gemausert, das Stücke in die ganze Welt liefert. „Von uns stehen Möbel in Sylt, Österreich, Italien oder USA“, informiert Markus Schulwitz.

Auch fünf Gaststätten hat die Firma bisher komplett eingerichtet. Höhepunkt war 2000 eine bayerische Stube in einem Bahnhof in Yokohama, der zweitgrößten Stadt Japans. In Kooperation mit einem Regensburger Einrichter mussten Schulwitz und seine Mitarbeiter in drei Wochen Tische, Stühle und Bänke für etwa 90 Sitzgelegenheiten bauen. „Täglich werden dort rund 1000 Gäste bedient“, weiß der Firmenchef.

Ein Bericht von Thorsten Schreiber (Onetz)
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